Wissenschaftlicher Beirat

Dr. Carmen Blaschke
Chefärztin der Abteilung für psychosomatische Medizin und internistische integrative Medizin am
Helios Klinikum Duisburg
„Bei der Prävention, Beratung und Behandlung Betroffener mit Essstörungen und deren Angehörigen ist es sehr hilfreich gut vernetzt zu sein mit regionalen Anbietern. Niederschwellige Angebote können ein Türöffner sein für erste Schritte aus einer Essstörung und eine hervorragende Begleitung im weiteren Gesundungsprozeß. Kreative Präventionsangebote wie z.B. die Ausstellung Klang meines Körpers sensibilisieren Schüler, Jugendliche wie Lehrer und Pädagogen anregend für diesen Themenbereich ohne plakativ zu sein. Dies hilft Betroffenen sich verstanden zu fühlen, Hilfen anzunehmen und Gefährdeten frühzeitig Hilfen aufzuzeigen und anzunehmen.“
Maria Spahn
Ärztin für Psychiatrie, 2003-2021 Leiterin der Landesfachstelle Essstörungen NRW, Prävention-Selbstbehauptung-Selbstverteidigung, Feldenkrais® Lehrerin
„Was kann Kreativität?
Gemeinsam Lieblingssongs hören, Singen und im Chor üben, Collagen basteln in der Elterngruppe, sich auf´s Schreiben konzentrieren und Texte mit anderen teilen – schon im gleichen Raum zu sein, in dem andere sich in kreative Tätigkeiten vertiefen, kann beruhigend und anregend wirken…
Essstörungen bringen oft eine Verengung und Erstarrung mit sich, ein verengter Blick auf Essen und Kalorien, eine Verengung der Gefühle, Angst, Sorge, Rückzug, Isolation.
Die kreativen Wege der Werkstatt Lebenshunger helfen den Blick zu öffnen, bringen Lust und Hoffnung – jenseits der Symptome. Auch Fachleute brauchen Kreativität – vernetztes Arbeiten bedeutet, den Blick zu öffnen.“